Ohne Gegenstimme hat der Rat der Stadt Mettmann in seiner Sitzung am 22.06. einen gemeinsamen Beschlussvorschlag der Fraktionen von CDU, Grüne und SPD zur baulichen Situation der Mettmanner Feuerwehr verabschiedet. Die Weichen für eine zukunftsfähige bauliche Ausstattung der Feuerwehr wurden hierdurch durch die Politik gestellt.
Dem Beschluss vorausgegangen waren intensive Diskussionen im Fachausschuss und in einem eigens hierfür eingerichteten Arbeitskreis. Zuletzt wurde die Machbarkeitsstudie zur Nutzung des Standortes Laubacher Straße in einer gemeinsamen Sitzung von Planungsausschuss und Feuerwehrausschuss vorgestellt. Hierzu der CDU Fraktionsvorsitzende Fabian Kippenberg: „Uns ging es von Anfang an darum, die Feuerwehr und den Rettungsdienst in Mettmann bestmöglich auszustatten und gleichzeitig die Finanzen der Stadt im Blick zu behalten. Der nun von uns gemeinsam eingebrachte Beschlussvorschlag vereint genau diese Aspekte“.
Laut dem Beschluss werden zukünftig die freiwillige Feuerwehr sowie ein wesentlicher Teil des Rettungsdienstes an der Laubacher Straße verbleiben. Der Standort wird hierzu baulich ertüchtigt. Die Hauptwache der Feuerwehr mit der Löschgruppe Metzkausen und der überwiegenden Anzahl der hauptamtlichen Feuerwehleute wird in einem Neubau am Standort Peckhaus untergebracht werden. Hierzu die Fraktionssprecherin der Grünen, Rebecca Türkis: „Uns ist es aus haushaltärischen Gründen wichtig, dass für den Neubau am Peckhaus nur das geplant und gebaut wird, was unbedingt notwendig ist. Aufgrund seines desolaten Zustands ist es zudem notwendig, parallel auch den Standort an der Laubacher Straße zu ertüchtigen“. Ihr Fraktionskollege Nils Lessing ergänzt: „Durch die Aufteilung auf zwei Standorte sichern wir die bestmögliche Abdeckung der Rettungs- und Schutzzeiten. Zudem stärken wir das Ehrenamt, ohne das die Feuerwehr in Mettmann nicht denkbar wäre“.
Für die Planungen hat der Rat 4 Millionen Euro Planungsmittel für den Standort Peckhaus und 1,1 Millionen Euro für den Standort Laubacher Straße bewilligt. Der SPD Fraktionsvorsitzende Florian Peters abschließend: „Es ist gut, dass wir diese richtungsweisende Entscheidung nun getroffen und die Planungsmittel bereitgestellt haben. Die Planungen an beiden Standorten können so parallel in Angriff genommen werden“.