Die CDU-Fraktion hat im Jugendhilfeausschuss, unterstützt von den Grünen und der SPD, wichtige Beschlüsse zur Novellierung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen und zur Intensivierung der Schulsozialarbeit an den weiterführenden Schulen in Mettmann gefasst.
Neugestaltung der Elternbeiträge
Aufgrund der stark gestiegenen Kosten im Kitabereich und der sinkenden Beteiligung der Eltern an den Gesamtkosten ist eine Anpassung der Elternbeiträge erforderlich. Die Kostenbeteiligung der Eltern ist von ehemals 15 % auf aktuell nur noch 8 % gesunken, was eine allgemeine Beitragserhöhung notwendig macht. Ein zentrales Ziel der Novellierung ist die Entlastung von Familien mit geringerem Einkommen. Diese sollen künftig anteilig weniger belastet werden als Familien mit höherem Einkommen. So wird der beitragsfreie Sockelbetrag von 25.000 Euro auf 37.000 Euro angehoben. Familien mit einem Einkommen über 100.000 Euro werden stärker in die Pflicht genommen. Die gestaffelten Beiträge sorgen dafür, dass untere und mittlere Einkommen verhältnismäßig weniger belastet werden, während höhere Einkommen einen größeren Anteil tragen.
Eine wesentliche Änderung betrifft die Geschwisterkinder: Bisher beitragsfrei, werden sie zukünftig erstmalig Beiträge zahlen müssen, die in ihrer Höhe hälftig der Beiträge für das erste Kind entsprechen. Die CDU plädiert hierbei für eine ausgewogene Lösung, die auch Familien mit mehr als zwei Kindern berücksichtigt.
Intensivierung der Schulsozialarbeit
Zusätzlich zur Anpassung der Elternbeiträge wurde eine wichtige Entscheidung zur Schulsozialarbeit getroffen. Die Schulsozialarbeit am Konrad-Heresbach-Gymnasium (KHG) wird künftig unbefristet fortgeführt. Außerdem wird die Schulsozialarbeit an der Gesamtschule durch einen zusätzlichen städtischen Schulsozialarbeiter verstärkt. Diese Stelle wird zunächst auf zwei Jahre befristet ausgeschrieben, mit der Option auf eine spätere Entfristung.
Diese Beschlüsse betonen das Engagement der CDU-Fraktion, die Bildungs- und Betreuungssituation in Mettmann nachhaltig zu verbessern und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zur fairen Belastungsverteilung im Kitabereich und zur Stärkung der sozialen Unterstützung an den weiterführenden Schulen in unserer Stadt leisten.