Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Pietschmann,
die CDU-Ratsfraktion beantragt die Aufnahme von Gesprächen mit der Kreisverwaltung mit dem Ziel perspektivisch publikumsintensive Angebote der Kreisverwaltung wie bspw. die KFZ-Zulassungs- oder Führerscheinstelle, die Unternehmensberatung der Wirtschaftsförderung oder die Ausländerbehörde an verkehrstechnisch besser erreichbare Standorte in die Peripherie Mettmanns zu verlagern. Diese Gespräche sollen von der Bürgermeisterin mit dem Landrat geführt werden, um gemeinsam die besten und für alle Beteiligten zufriedenstellenden Lösungen für die Zukunft identifizieren zu können.
Begründung:
Die untere Düsseldorfer Straße sowie der gesamte Bereich um die Goethestraße herum befindet sich mitten im Herzen und damit engsten Teil unserer Stadt und ist verkehrlich extrem belastet. Es gab und gibt viele Denkansätze, wie man durch verkehrslenkende Maßnahmen hier eine Verringerung des motorisierten Individualverkehrs erreichen könnte. Vielversprechend sind diese Ansätze bisher nicht. Um eine tatsächliche Reduktion des Verkehrs und damit der Belastungen in diesen Bereichen zu erreichen, braucht es eine Verlagerung der Standorte von publikumsintensiven Verwaltungsangeboten. Hierdurch würden monatlich viele tausend Verkehrsverbindungen an dieser Stelle gänzlich entfallen. Gleichzeitig kann durch die mittelfristige Verlagerung dieser Angebote eine Qualitätssteigerung erreicht werden, da eine bessere Anbindung und eine damit einhergehende schnellere Erreichbarkeit – bspw. in einem unserer Industriegebiete – insbesondere aus anderen kreisangehörigen Städten heraus Vorteile bieten. Die CDU-Ratsfraktion begrüßt die hervorragende Infrastruktur der Kreisverwaltung in Mettmann sehr und setzt sich dafür ein, gemeinsam mit dem Kreis noch bessere Angebote für die Bürgerinnen und Bürger machen zu können und gleichzeitig den Verkehr in der Innenstadt, aber auch den Zubringerstraßen wie Düsseldorfer Straße, Berliner Straße und Nordstraße zu verringern.